ana lebt auf Neuseeland und erfährt im Radio, dass eine Segelyacht namens „The Blue“ untergegangen ist, und die Crew vermisst wird. Erinnerungen holen sie ein:
Die besten Freundinnen Lana und Kitty sind auf Weltreise, als sie auf den Philippinen eine Gruppe junger Leute treffen, welche mit ihrer Segelyacht „The Blue“ die Buchten und Strände auskundschaften und das Leben geniessen. Schnell werden auch Lana und Kitty auf dem Schiff aufgenommen und erleben die unbeschwerteste Zeit ihres Lebens. Doch als die Yacht sich aufmacht, die Überfahrt von den Philippinen nach Palau zu wagen, wird alles turbulent: Das Wetter, die Stimmung auf dem Schiff; und als ein Crewmitglied spurlos auf dem Ozean verschwindet, reissen die Geheimnisse, die die Mitglieder voneinander haben, die Crew auseinander.
Nun versucht Lana, herauszufinden, wer denn von ihrer Crew noch auf dem Schiff war, und ob jemand überlebt hat. Wird sie herausfinden, was damals wirklich auf der Überfahrt nach Palau passiert ist?
Wie bereits mit „Der Sommer, in dem es zu schneien begann“, hat es Lucy Clarke mit ihrem eindringlichen Schreibstil geschafft, mich völlig in Bann zu ziehen mit ihrer Geschichte. Insbesondere Lana mit ihren Gedankengängen wird dem Leser sehr nahe gebracht, während andere Personen leider etwas oberflächlich bleiben. Aber von der ersten bis zur letzten Seite bleibt es spannend, und man will unbedingt wissen, was denn wirklich auf dem Boot passiert ist.
Die Geschichte verläuft ganz anders als erwartet. Es ist kein Buch das als leichte Sommerlektüre durchgeht, obwohl man dies aufgrund des Covers annehmen könnte. Die Geschichte ging mir doch sehr nahe – auch wenn ich die eine oder andere Person ab und zu etwas schütteln wollte: Könnt ihr denn nicht miteinander reden? Auch sonst wird ab und zu viel Geheimnisvolles angesprochen, aber bis der Leser erfährt, was denn wirklich passiert ist, geht es manchmal etwas zu künstlich lange.