Ein blutverschmierter vierzehnjähriger Junge kniet neben seiner toten Mutter. Das Fleischermesser, die Tatwaffe, noch in der Hand. Immer mehr Unklarheiten kommen ans Licht und Jonathan Weitzäcker muss sich wirklich die Frage stellen: Hat der Junge wirklich die eigene Mutter umgebracht oder welches Schicksal hat sie getroffen?
Der zweite Thriller vom Autor Dominik Seiberth konnte mich nicht ganz so überzeugen wie der erste. Irgendwie dümpelte das ganze vor sich hin, Spannung war schon vorhanden, irgendwo, irgendwie, aber - ich kanns nicht greifen, mir fehlte einfach das gewisse Etwas. Wenn ich müde war, konnte ich ohne Probleme das Buch einfach aus der Hand legen. Ich hatte erst am Schluss das Bedürfnis weiterlesen zu müssen. Das find ich immer enttäuschend. Ein Thriller muss mich packen und durch die Seiten jagen, und das nicht erst auf der Zielgerade sondern bereits nach den ersten zwanzig Seiten ca…
Die Geschichte und der Hintergrund waren genial, die Idee, das drum und dran. Er hätte einfach etwas spannender, fesselnder sein dürfen.
Fazit: Ein gelungener Thriller mit etwas zu wenig Spannung. Erst gegen Schluss wird man süchtig - das gibt dem ganzen einen negativen Touch. Die Geschichte und auch wieder der Ermittler machen Lesefreude, von daher, jeder, der schon den ersten Band um den Ermittler Weitzäcker gelesen hat, sollte sich auch den zweiten Band schnappen und wer weiss? Vielleicht kommt ein weiterer der wieder wesentlich spannender ist? Ich lasse mich gerne überraschen :-)