Einmal mehr hat mich Juli Zeh begeistert mit ihrer Gabe, ihre Charaktere so verletzlich, sympathisch, nervtötend
und ungeeignet für jede Schubladisierung zu zeichnen. Die Geschichte von Dora, Gote, Franzi, Jochen dem Rochen und all den anderen hat mich gefesselt und berührt. Es geht um’s füreinander da sein, miteinander klarkommen trotz aller Differenzen und Abgründe, die sich in und zwischen den Menschen auftun. Auch die
Innigkeit der Mensch-Hund Beziehung beschreibt sie unsentimental und voll warmherzigem Humor.