Das Buch war für mich ein reiner Coverkauf, ich hatte mir bis dahin nicht mal die Mühe gemacht den Klappentext zu lesen. Als ich es dann tat, war ich dann doch gespannt, wie die Autorin dieses Buch umsetzen würde.
Beim Lesen dieses Buches hatte ich ein Wechselbad der Gefühle. Ich litt mit den Protagonisten unter den Schrecklichen Umständen, ich freute mich mit ihnen wenn etwas Schönes passiert ist und ich hatte manchmal das Gefühl mir zerreisse das Herz. Selten ging mir eine Geschichte so nah. Das Buch war berührend und tiefgründig, die Atmosphäre düster. “All die Finsternis inmitten der Sterne” hat mich total gefangen genommen. Das Thema des Buches ist recht heikel, trotzdem finde ich es sehr wichtig und auch sehr gut vermittelt. Man möchte meinen, so ein heikles Thema könnte einen wirklich ekeln, aber das war bei mir nicht der Fall. Tatsächlich ist es, wie oben beschrieben. Ich hatte nie das Gefühl, dass es um Pädophilie geht, sondern wirklich um das Erwachsenwerden und Gefühle, Trauer und das Leben. Für mich war es ein sehr intensives Leseerlebnis. Nur weil ich nicht das Gefühl hatte, es gehe um Pädophilie, muss das Anderen aber nicht so gehen.