Es gibt sie, diese Romane, die man liest und danach nie mehr vergisst. Und man möchte das Buch am liebsten gleich nochmals lesen oder es zumindest allen in die Hand drücken. Für mich ist “Patria” von Fernando Aramburu einer dieser Herzensromane. In 100 (!) kompakten Kapitel kommen die Figuren der zwei Familien zu Wort, die dafür verantwortlich sind, dass aus Freundschaft Feindschaft wird. Dabei spielt die baskische Terrororganisation ETA eine zentrale Rolle. Ohne dabei politisch zu werden. Was für ein Wurf!