Ich hatte schon das erste Buch von Joachim B. Schmidt mit grossem Genuss gelesen und sein neustes Buch steht dem in Nichts nach!
Der Protagonist Kalmann ist zwar leicht geistig behindert, kann aber Spuren lesen und Gammelhai herstellen wie kein anderer. Dies hat ihm sein Grossvater beigebracht, der aber inzwischen in einem Altersheim untergebracht ist und von Kalmann schmerzlich vermisst wird.
Sehr berührend und feinfühlig schildert der Autor, wie Kalmann sich trotz Einschränkung in der rauhen Gegenwart zurechtzufinden versucht und nebenbei auch noch zur Aufklärung eines Todesfalls beiträgt.
Was mir besonders gefiel:
- Der Schauplatz Island
- Die Dorfbewohner
- Kalmanns Welt durch seine Augen zu sehen
- Die Beziehung zwischen Kalmann und seinem Grossvater
- Die Sprache