Ich muss zugeben, das Der Pirat das letzte von ihm war das ich gelesen habe. Und ich muss sagen das ich enttäuscht wurde. Das Buch hat sicher seine Stärken, zieht sich aber extrem in die länge. Der Spannungsbogen ist eher schwer zu finde und das die Story von einer Trennungsgeschichte gestartet wird musste echt nicht sein. Er macht es allerdings mit einer weiteren hervorragende Recherchearbeit fast wieder wett. Mit einer Detailgetreuigkeit, die seines gleichen sucht begeisterte er zum ersten mal bei Knaur. Sein Roman um den englischen Feibeuter Francis Drake ist, dafür das Piraten in Romanen in meinen Augen schon etwas ausgelutscht sind, doch etwas neues was definitiv ein Plus punkt für mich darstellt. Anbei muss man aber auch erwähnen, das sich an Romane die sich zum grösstenteil auf einem Schiff abspielen schon ganz andere Namen die Finger verbrannt haben, wie zum Beispiel Bernard Cornwell in seiner Sharp Reihe.
Ein Roman den man definitiv lesen kann, man muss aber nicht. Wer aber ein grosser Fan von Mac P. Lorne ist, der sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen.