Manhattan in den 30er Jahren. Es klingt schillernd, ist es irgendwie auch - und dann auch wieder nicht. Im Zentrum des Romans stehen acht junge Frauen, vergleichsweise sehr gut ausgebildet, da sie gerade das Studium beendet haben.
Das Buch zeichnet eindrücklich acht Lebensläufe, die unterschiedlicher nicht sein könnten, aber das ganze Spektrum dessen, was eine Frau erwarten und erreichen kann, abbildet. Das bezieht sich sowohl auf ihre beruflichen Möglichkeiten, wie auch auf soziale und familiäre Fesseln. Mir hat das Buch extrem zu denken gegeben, die 30er Jahre werden so schillernd und wunderbar dargestellt, aber das Frauenbild, mit dem wir auch heute noch zu kämpfen haben, war auch in dieser Phase schon sehr ausgeprägt. Sehr, sehr lesenswert!