Dem Autor Luca Ventura ist es gelungen, eine gefällige Mischung aus Schilderungen der Landschaft, der Gesellschaft und deren einzelner Mitglieder niederzuschreiben, und gerade genügend «Action» einzustreuen, dass man das Buch in einem Zug durchlesen möchte. Die gelegten Fährten erweisen sich früher oder später meistens als falsch oder mit einem harmloseren Ende als einem Mord, die Auflösung am Schluss ist die Geduld aber definitiv wert. Wer eine unbeschwerte Ferienlektüre mit Spannung sucht, ist hier am richtigen Ort. Die Geschichte bietet aber auch Raum zum Nachdenken dank der geschilderten Gegensätze und der alten Ereignisse, die einen in eine Zeit zurückbringen, wo nicht alles so war wie es schien.