Hinweis: Ich habe das Buch auf Deutsch gelesen.
Die Erzählung von Smithy, der sich mit dem Fahrrad auf den Weg zu seiner verstorbenen Schwester macht, hat mich von Anfang an gepackt. Die Erzählung wechselt ab zwischen den Ereignissen der aktuellen Reise und den Erinnerungen von Smithy, die er während seiner Reise noch einmal aufarbeitet. Ich war somit immer gespannt auf den nächsten Reiseabschnitt und gleichzeitig auf Erklärungen aus der Vergangenheit, wie Smithy und seine Schwester an den Punkt kamen, an dem sie jetzt waren. Mir gefiel besonders der Schreibstil (der deutschen Übersetzung), da sie für mich sehr echt wirkte. Smithy erzählt, wie er denkt, was er wahrnimmt - auf eine gut zu lesende, einfache und doch (oder gerade deswegen) berührende Art. So reist man mit ihm, vom dicken, Alkohol trinkenden und vom Leben abgeschotteten Mann, hin zu sich selbst und zurück ins Leben.
Ich vermute, dass mich das Buch deswegen so angesprochen hat, weil ich mich in vielen Punkten mit Smithy verbunden fühlte.