Das Buch dreht sich um die junge Sklavin Lua, welche lesen und schreiben kann. Obwohl ihre Geschichte, der Drang nach Freiheit und die sich anbahnende Romanze mit Zé durchaus seinen Reiz hat, ist das faszinierendste an dem Buch die Lebensgesichte von Imaculada, die Lua aufschreiben soll. Mit viel Einfühlungsvermögen und ohne etwas zu beschönigen oder abzuschwächen erzählt Imaculada über ihre Verschleppung aus Afrika, über den steinigen, von Gewalt und Ausbeutung geprägten Weg als Sklavin. Auch wenn das Buch vom Klappentext und der Aufmachung schwer nach Liebesroman aussieht, hat es seine düsteren Seiten.