Durch die Auris-Reihe – entstanden nach einer Idee von Sebastian Fitzek – bin ich auf Vincent Kliesch aufmerksam geworden. Im Augenblick des Todes ist bereits der zweite Fall für Kommissar Severin Boesherz, eine Figur, die mir sehr ans Herz gewachsen ist.
Boesherz ist kein typischer Ermittler: Ecken, Kanten und Eigenheiten machen ihn gerade deshalb so faszinierend. Umso bedauerlicher, dass die Reihe mit diesem Band bereits endet.
Im Zentrum der Geschichte steht die grausame Wiederholung eines ungelösten Falls, der Boesherz bereits vor 16 Jahren zutiefst erschüttert hat. Diesmal bekommt er eine zweite Chance – doch der Weg zur Wahrheit ist alles andere als gradlinig.
Die Handlung nimmt schnell Fahrt auf, und es gab Momente, in denen ich sogar an meiner Sympathie für den Kommissar zweifelte. Dennoch konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen und habe es in einem Tag verschlungen – so sehr wollte ich wissen, wie es endet.
Und das Finale? Ein echter Knall – überraschend, packend und absolut gelungen!