Ein sehr lebendiger, kurzweiliger Roman - gute Ferienlektüre oder um in eine andere Welt einzutauchen. Sprachlich: eher simpel, keine Lyrik.
Die Figuren sind für mich zu “flach” und ihre Charakterentwicklungen zu vorhersehbar. Was im Roman als feministisch oder erstrebenswert angesehen wird: erfolgreich im Beruf, keine Kinder, homosexuell etc. (Joan) und was weniger: früh Kinder, traditioneller Berufsweg und Hausarbeit (Barbara) ist für mich zu überholt und reproduziert meines Erachtens falsche Stereotype.
Was mich ebenso gestört hat, ist die Haltung, dass mensch alles werden kann, wenn er/sie nur fest daran glaubt und nicht aufgibt - was auch einfach falsch und klassistisch ist.
Ansonsten: unterhaltsam, leicht, romantisch und allgemeinverträglich. Ich würde wieder ein Buch der Autorin lesen. Das nächste aber in der Originalsprache.