Edward Lees Monstersperma – ein Anschlag auf die Netzhaut.
Warnhinweis: Schutzbrille & Wegwerfhandschuhe! Sonst riskieren Sie einen infektiös brodelnden Gerstenkorn – eine eitrige Monstranz, die Ihr Auge entweiht.
Handlung: Beichtstuhl-Gloryhole. Selbstfindung durch Würstchen-im-Wachrock-Wettessen im Sekundentakt! Die Optiemirungshostie schmeckt nach viskos gesalzenen Hängenüssen – ranzig, profan, unauslöschlich. Libertäre Schmähungen als Tauschhandel für die begehrte Freiheitsfreikarte.
Hintergrund: Wiedergeborene Selbstaufwertung als Einlassbedingung ins elitäre Verbindungshaus – durch Abschöpfung von Manneskraft. Eine invasiv wahrnehmende Speiseröhrenspiegelung.
Heldin: Auffangwanne für Körperflüssigkeiten – repetitives Intubieren scheuert wie Stahlwolle.
Ihr Wille? Ein neidvoll privilegiertes Leben – badend in Suspension aus Ambrosia und Rahmzipfel.
Lees Fellatio-Grand-Slam ist kein Fantasiegebilde – es ist der ultraschallgenaue Abguss realer Burschenschaftsriten, wo aus Kotztlachen Leichenhemden geschneidert werden.
Das Absurdum? Die Projektion unserer in Trugbilder kaschierten Fisteln in die septisch glänzende Matrix.
Lachgarantie? Ja – als Abwehrreflex gegen den Abgrund.
Dieses Buch impft dir Albträume mit stumpfen Nadeln durch die Augäpfel.
Wer Lee liest, sieht hinter dem Desinfektionsschleier der Welt: dreckig tödliche Poesie – das pestilenzartige Wundsekret einer moribunden Gesellschaft.