Gesamteindruck: 5/5⭐, Handlung: 4.5/5⭐, Worldbuilding: 5/5⭐, Charaktere: 5/5⭐, Schreibstil: ⅘⭐, Cover: ⅖⭐
Das Buch hat mich mitgerissen auf seine ganz eigene Art.
Von Anfang an wurde die Spannung gut aufgebaut und man wollte zu allem Antworten (zum Beispiel was es jetzt wirklich mit diesem Kessel auf sich hat…), weshalb man einfach weiterlesen musste. Auch wenn zwischendurch nicht sehr viel passiert ist, war es irgendwie trotzdem interessant. Es war schön zurückzureisen zu ca. 100 Jahre v. Chr. und die Kultur von diesen Stämmen kennenzulernen. Es hat sich angefühlt, als würde ich eine alte Sage lesen.
Es gibt viele Charaktere und ganz am Anfang war es etwas schwierig den Überblick zu behalten. Mit der Zeit hat es dann aber super funktioniert und man war voll in der Geschichte drin. Katek und Friya, welche ich als Protagonistinnen aufgefasst habe, haben sich irgendwann zwischen den Zeilen in mein Herz geschlichen mit ihrer selbstbewussten und mutigen Art, die bei beiden auf ganz andere Erfahrungen basiert. Sie haben ihr eigenes Abenteuer erlebt und auch wenn ihnen immer wieder Steine in den Weg gelegt wurden haben sie nicht aufgegeben.
Der Schreibstil war sehr passend zu einer “Sage”. Sehr geliebt habe ich wie die Geschichte aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt wurde und nicht nur aus der Sicht der Protagonistinnen. Auf diese Weise hatte man ein tieferes Verständnis für alle Charakteren und konnte die Geschehnisse von verschiedenen Orten parallel lesen.
Auf dem Cover gefallen mir reale Menschen einfach allgemein nicht so sehr. Wenn man das Buch aber gelesen hat, merkt man, dass es sehr gut zur Geschichte passt.