Mir hat das Buch sehr gefallen, auch wenn es am Anfang verworren, im zweiten Teil sehr schwer war. Das Ende gibt aber Hoffnung.
Das Buch erzählt die Geschichte von Marianne auch aus der jeweiligen altersgeprägten Sicht. Im ersten Teil ist Marianne noch ein Kind. Die Mutter ist eines Tages einfach fort. Marianne versucht dies aus kindlicher Sicht zu erklären. Vieles wäre von aussen wahrscheinlich objektiver, klarer, evt weniger schlimm oder zumindest besser einzuordnen. Aber aus Sicht des Kindes ist für Marianne nicht klar, ob sie sogar mitschuldig ist am Verschwinden der Mutter.
Im zweiten Teil geht es weiter, Marianne ist in der Pubertät, langsam im jungen Erwachsenenalter. Die Schwierigkeiten (von aussen gesehen) nehmen zu, aber für Marianne ist es das normale Leben. Im dritten Teil, Marianne ist nun erwaschen, klärt sich vieles.
Ohne zu viel zu spoilern: Ich fand das Buch sehr schön, wenn auch oft schwer, am Ende aber doch hoffnungsvoll.