Eine Architektin soll ein neues Gefängnis bauen, dass aufgrund der gesellschaftlichen Beurteilung von Straftätern als Opfer quasi als Hotel deklariert wird. Da die Architektin selbst vergewaltigt worden ist, zieht sie uns hinein in eine Diskussion über Sprache und Konzepte, die für unsere heutige Zeit so prägend ist. Mir hat dieser Subtext sehr gut gefallen: Wie verwenden wir heute Sprache, und welchen Einfluss hat das auf unsere Einstellungen zu bestimmten gesellschaftlichen Phänomen. Das Buch ist spannend zu lesen und sehr empfehlenswert.