Die jungen Liebenden Delfine und Kostas dürfen sich nur heimlich treffen. Sie ist Türkin und er ist Grieche. Sie lieben sich während des Bürgerkriegs auf Zypern. Durch Unruhen werden sie voneinander getrennt und treffen sich viele Jahre später wieder.
Die Autorin erzählt in ihrem Roman aus verschiedenen Perspektiven von dieser verbotenen Liebe und den Folgen, welche sich daraus ergeben. Auch ein Feigenbaum erhält eine eigene Erzählstimme. Dieser Ansatz ist kreativ und stimmig.
Bevor ich dieses Buch gelesen hatte las ich ausschliesslich positive Rezensionen und entsprechend hoch waren meine Erwartungen und die Vorfreude auf dieses Buch. Leider konnte es mich nicht so erreichen, wie ich das erhofft hatte. Es fehlte mir der Spannungsbogen und ich kam den Charakteren nicht so nahe, wie ich mir das gewünscht hätte, da mir die Tiefe fehlte.