Da meint man, ein Gebet, das man schon mehr als zig-Mal gebetet hat und quasi ‘Allgemeingut der ganzen Christenheit ist’, würde man kennen… und entdeckt dann eine ganz neue Welt!
Errico nimmt den ursprünglichen, erhaltenen Text des Vater-unsers in der aramäischen Sprache, beleuchtet die Bedeutung der einzelnen Worte in ihrer ganzen Vielfalt und Bandbreite und verknüpft sie mit der semitischen Lebens- und Denkweise.
Da bekommt etwas, das schon fast aus- und verwaschen war eine ganz neue Farbe, neuen Klang und vor allem neue Tiefe.
Ein sehr empfehlenswertes schmales Bändchen, gut verständlich geschrieben, und vor allem nicht rein (Sprach)theoretisch, sondern mit unserem Leben hier und jetzt und mit unseren Bildern und unserem Verständnishorizont verwoben. …und immer wieder auch eine Prise Humor.