Das zentrale Thema des Romans ist das Verschwinden der Mutter von Marianne, die damit verbundene Trauer und der Schmerz und die Suche nach dem Warum. Marianne versucht, Gründe für das Verschwinden zu finden und zu verstehen.
Das Buch lösst sich gut in 3 Teile splitten: Kindheit, Jugend und Erwachsenenalter aus Sicht von Marianne.
Der Roman ist geprägt von dunklen Momenten, Traurigkeit und Schwermut. Dabei ist es oft nicht transparent, ob es ihre Erinnerungen sind, tatsächliche Erlebnisse oder gar Fantasien.
Gefallen hat mir an dem Buch dass schöne Ende-Marianne findet endlich Frieden. Ebenso die Vaterfigur Edward, Alleinerziehend mit zwei Kindern in einer Zeit wo das nicht gängig war. Er schien mir sehr feinfühlig und stark.
Mir kam es zum Teil so vor, als ob die Autorin das Buch über eine längere Zeit geschrieben hat und deswegen die Geschichte nicht ganz stringent daher kommt.
Ich würde das Buch nicht weiterempfehlen, bin auch überrascht von den-meiner Meinung nach irreführenden- Kommentaren auf dem Buchrücken.