“all the things (s)he said” ist ein angenehmer Roman um abzuschalten. Während ich einige Kapitel benötigte, um mit den Charakteren warm zu werden, wollte ich das Buch gegen Ende hin gar nicht mehr aus der Hand legen. Die anfängliche Langatmigkeit legte sich komplett. Inka Lindberg vermittelt eingebettet in eine schöne Geschichte wesentliche Werte und macht auf hochaktuelle Themen wie z.B. Selbstwert aufmerksam. Das Ende des Buches war für meinen persönlichen Geschmack etwas zu abrupt, hätte gerne noch ein zwei Kapitel mehr gelesen, um zu sehen, wie sich die Geschichte entwickelt. Stattdessen bleibe ich mit vielen Gedanken und möglichen Optionen zurück. Im Grossen und Ganzen würde ich das Buch dennoch empfehlen - besonders Personen, welche in queere Literatur einsteigen wollen und/oder Young Adult als Genre ohnehin schon lieben gelernt haben.