In Berlin tobt das Leben, nur die 27 jährige Hannah spürt, das ihres noch nicht angefangen hat. Ihre Großmutter Evelyn hingegen kann nach 100 Jahren das Ende kaum erwarten. Ein Brief aus Israel verändert alles…..
Der Roman erzählt in einigen Kapiteln die Geschichte von Senta, Evelyns Mutter. Die anderen Kapitel spielen in der heutigen Zeit. Der Autorin gelingt es sehr gut, die Geschichte von verschiedenen Frauen zu erzählen, die zu unterschiedlichen Zeiten gelebt haben, und doch alle familiär verbunden sind. Diese Zeitblenden fand ich sehr spannend und interessant, auch sehr bewegend. Vor allem auch sehr fesselnd war für mich die Spurensuche nach den verschollenen Kunstschätze, auch wenn es nicht ganz so viel Raum eingenommen hat, wie ich gedacht habe. Für mich war es ein leises und bewegendes Buch, und ich würde mich ¨über ein zweiten Teil freuen, um dort die offenen Fragen beantwortet zu finden.