Hughes Roman schildert das Heranwachsen der 8 jährigen Marianne ohne ihre Mutter bis ins Erwachsenenalter und ihr Leben mit eigener Tochter. Das physische Fehlen der Mutter kompensiert Marianne durch eine extrem starke seelische Bindung zu ihr.
Der feinfühlige, problembeladene Roman wird aus Sicht des Mädchens erzählt. Die Übergänge zwischen Erinnerung, Einbildung und Phantasie sind sehr durchlässig und werden ergänzt durch einen Anflug mystischer, spiritueller und esoterischer Gedanken. Englische Reime zu Beginn der Kapitel und diverse erzählte Geschichten bilden einen starken Bezug zu englischer Tradition, Kultur und Literatur.