„Eva schläft“ sind zwei Geschichten in einem Buch. Einerseits Evas persönliche Geschichte in der ICH-Form erzählt. Andererseits die Geschichte ihrer Familie seit Südtirol Italien nach dem ersten Weltkrieg zugeschlagen wurde, erzählt aus der distanzierteren Perspektive einer Erzählerin.
Beide Geschichten wechseln sich ab und kommen erst am Ende zusammen. So wird man immer wieder aus einer Geschichte gerissen und muss in die andere wieder eintauchen. Was die Lektüre zäh macht.
Inhaltlich ist es eine sehr interessante Darstellung der Südtiroler Geschichte seit 1918 und ihre ganz konkreten Folgen.