In Beneath the Ivy - The Witches Of Silvercrest Coven von Christian Handel. habe ich mich ab der 1. Seite zuhause und verstanden gefühlt.❤ Auf Silvercrest Manor gehen seltsame Dinge zu und her: das sonst aufgestellte Haus ist plötzlich schlecht gelaunt, Marissas Cousine wird krank und irgendwie scheint sich der Tag zu wiederholen. Und dann kehrt auch noch die eigentlich verbannte Tante Gladys zurück. Doch niemand scheint zu bemerken, dass etwas nicht stimmt und so macht Marissa sich auf die Suche nach den Geheimnissen ihrer Familie. Das Buch wurde mit viel Liebe zum Detail geschrieben, das habe ich von Anfang an gemerkt. Und es sind diese Details, die dem Buch eine unglaublich gemütliche, warme Stimmung geben. Vor allem sind es Namen wie Honeyhill High und Strawberry Lane, die mir so viel Freude bereitet haben. Die Familiendynamik der Winslows hat viel Freude beim Lesen gemacht. Ich liebs ja, wenn die Familien in Büchern aus mehr als nur 3 Menschen bestehen und das ist hier wirklich gelungen. Vor allem habe ich die Entwicklung der einzelnen Figuren und der Familie als Ganzes genossen. Auch den Plot fand ich toll. Am Anfang war es eher langsam, doch dann hat das Tempo schnell aufgenommen. Zeitschleifen wirken gerne repetitiv, was hier nicht der Fall war. Allerdings habe ich mich gefragt, warum ein Mechaniker jeden Morgen ein gebügeltes Hemd anzieht. Und die Zeitrechnung geht für mich nicht ganz auf (ich will hier aber nicht spoilern). Das sind dann aber auch wirklich Kleinigkeiten, die mir aufgefallen sind (und mich nicht unbedingt gestört haben). Der Plottwist am Ende hat mich von den Socken gehauen, ich bin erstarrt und hatte eine Gänsehaut während sich das Puzzle zusammengesetzt hat. Als Fazit kann ich nur sagen, das Buch wird definitiv ein Jahreshighlight.❤