Wau, was für eine Familiengeschichte! Das Buch liest sich sehr leicht, ist spannend und unterhaltsam. Man will einfach wissen welche Katastrophe es geben wird, die von Anfang an immer wieder angekündigt wird. Es ist eine sehr bildliche und süffige Sprache, man kann sich die Orte in den USA und die unterschiedlichen Milieus der Familien sehr gut vorstellen. Immer wieder ertappte ich mich dabei, dass ich mir wie im Kino bei einem Hollywood Film vorkam. Ja, es ist es manchmal doch ein wenig zu kitschig und auch vorhersehbar. Dennoch es ist ein sehr spannender Unterhaltungsroman, für Leute die Familienromane mögen.
Der Einstieg in die Geschichte fand ich sehr originell.
„Die Leute glauben, dass man als Schriftsteller eine ziemlich ruhige Kugel schiebt.“……
„Alle denken, dass man den ganzen Tag Däumchen dreht, dabei arbeitet man vielleicht gerade dann am härtesten, wenn man nichts tut.“
„Ein Buch zu schreiben ist ungefähr so, als hätte gerade ein Ferienlager aufgemacht: Dein normalerweise einsames und stilles Dasein wird plötzlich von einem Haufen Leute auf den Kopf gestellt, die ohne Vorwarnung hereinschneien. Da kommen sie eines Morgens angefahrenen ihrem grossen Bus, schon ganz aufgeregt über die Rolle, die sie spielen sollen, und reden beim Aussteigen alle durcheinander. Und dann ist alles deine Sache, du musst dich um sie kümmern, sie verköstigen und unterbringen. Du bist für alles verantwortlich. Weil du ein Schriftsteller bist.“