Eine Romantasy, in der nichts passiert. Dieses Buch hat keinen Grund, über 500 Seiten lang zu sein. Mir war beim Plot vieles nicht klar. Die Motivation von Kazi blieb mir bis zum Schluss schleierhaft. Da der Plot sehr schlecht ist, sollte die Romanze die Story tragen.
Doch auch das funktionierte für mich nicht. Besonders Kazi und ihre Freundinnen fand ich fürchterlich selbstgerecht. Sie werfen anderen vor, sie zu belügen und zu hintergehen, obwohl sie genau dasselbe tun. Kazi wirft Jase vor, ein Dieb zu sein. Obwohl ihr Spitzname “Zehn” daher kommt, dass sie nie beim Stehlen erwischt wurde und deshalb noch alle Finger hat. Sie Schlägt Jase mit der Faust ins Gesicht während einem Streit und entschuldigt sich nicht dafür. Diese Szene war für mich schwierig, weil sich alle nur darüber lustig gemacht haben und es für keinen der Protagonisten ein problematisches Verhalten darstellte.
Obwohl Jase wirklich verliebt schien und seine Kapitel wesentlich besser waren als die von Kazi, konnte er mich nicht begeistern, da er vor allem immer wieder und wieder darüber nachdenkt, wie toll Kazi ist, und ich das nicht nachvollziehen konnte.
Da ich so viel Positives über die Dilogie gehört habe, werde ich den zweiten Band auch noch lesen. Vielleicht reisst Teil 2 Band 1 raus.
Das Buch ist eher für ein jüngeres Publikum geeignet, das ausschliesslich an Romanze mit einem Fantasy-Anstrich interessiert ist. Da wirklich nichts geschieht, kann man aber genauso gut dem Grass beim Wachsen zusehen.