Auch wenn dieses Buch am Ende eine völlig unerwartete Wendung nimmt und mich tatsächlich schockiert sowie ungläubig – vielleicht sogar ein wenig wütend – zurückgelassen hat, ist es für mich persönlich der bislang schwächste Band der Reihe um Fallanalytiker Falk Hagedorn.
Ich kann nicht genau sagen, ob es an der Thematik lag oder an der Art, wie die Geschichte erzählt wurde – aber sie hat mich emotional einfach nicht so erreicht wie die vorherigen Bände. Das heißt nicht, dass das Buch schlecht ist, handwerklich ist es solide geschrieben. Es hat nur nicht die gleiche Tiefe oder Sogwirkung entfaltet wie die anderen Teile.
Einzig das Ende hat bei mir starke Reaktionen ausgelöst – und das spricht wiederum für Matthias Bürgels Fähigkeit, seine Leser zu überraschen.