Scarlet hat sich nun entschieden und für nichts auf der Welt würde sie diese Entscheidung ändern wollen. Allerdings merkt sie schnell, dass sie und Ash nun ebenbürtig sind. Und mit dieser Veränderung muss sie erst mal klar kommen. Das drum herum mag sie überhaupt nicht, aber sie will dennoch für ihren Alpha da sein und ihn unterstützen wo sie nur kann. Vor allem wegen dem Problem mit den Streunern. Langsam aber sicher können sie ihre Grenzen nicht mehr sichern und müssen eine andere Lösung finden. Sie brauchen Hilfe von den anderen Clans. Doch kann man ihnen trauen? Immerhin scheint ziemlich jeder etwas gegen Scarlet zu haben und einer verlangt ganz etwas anderes. Da sie keine Zeit mehr haben, muss sich Scarlet schnell entscheiden, um ihr Volk, als auch ihren Verlobten zu retten. Doch zu welchem Preis?
Es geht gleich dort weiter, wo es im zweiten Band aufgehört hat. Wir Lesen können beobachten, wie Scarlet versucht sich an ihre neuen Kräfte zu gewöhnen. Mit der Zeit bekommt sie das auch ganz gut hin, vor allem, sobald die Gefahr kurz vor dem explodieren ist. Ich mochte einige Nebencharaktere überhaupt nicht. Nebst Ruby war da auch Luisa und Migorn. Zurecht! Denn das, was die abgezogen haben ist einfach nur respektlos und feige. Wie Scarlet dies lösen konnte, fand ich zwar sehr tapfer und mutig, jedoch fand ich es auch ein wenig zu schnell gelöst. Es gab einige Kampfszenen. Die “kleinen” fand ich ganz gut, die “grossen” waren zwar ok, aber ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn es noch etwas mehr ins Detail ginge. Schlimm empfand ich es aber nicht. Scarlet hat sich zu einer sehr mutigen, tapferen und starken Frau entwickelt, was mir wirklich sehr gut gefallen hat. Ash hingegen empfand ich nicht mehr so stark wie in den vorherigen Bänden. Er reagierte häufig zu hitzköpfig und zu unüberlegt. Und sobald Scarlet nicht mehr anwesend war, blies er Trübsal. DAs hat mir nicht wirklich gefallen, aber sein Charme blieb immerhin. Die Hintergrundgeschichten zu Hazel und Payne fand ich sehr interessant und es hat mich doch schlucken lassen, was eigentlich dahinter steckt und weswegen sie so geworden sind. Tristan hat mich sehr überrascht und am Ende fand ich ihn wieder sympathisch. Alles in allem eine gelungene Reihe über Feral’s, deren Gefährtinnen, aber auch über Zusammenhalt, Freundschaft, Liebe und Intrigen. Es hat mir wirklich sehr viel Spass gemacht, diese Reihe zu lesen.