Wir befinden uns auf einer abgeschiedenen kleinen Insel, die zu Åland gehört. Der Roman spielt kurz nach Ende des 2. Weltkrieges. Das Leben auf der kargen Insel ist hart und verlangt den Bewohnern viel ab. Erzählt wird von Pfarrer Peter Kummel, der mit seiner kleine Familie vom Festland auf die Inseln kommt. Der junge Pfarrer ist gekommen um zu bleiben. Mit seiner begeisternden und offenen Art kommt er bei der Inselbevölkerung sehr gut an. In einem 2. Strang erzählt Anton, der die Insel mit seinem Postschiff mit Neuigkeiten vom Festland versorgt, von uralten Traditionen, Mächten und Zeichen, die den allermeisten Menschen verborgen bleiben. Das Eis schliesst die Inselbewohner im Winter vom Festland ab, schweisst sie aber untereinander zusammen.
Trotz der ruhigen und unspektakulären Erzählweise für mich absolut faszinierend. Ein Eintauchen in eine andere Welt. Eines meiner Lieblingsbücher.