Handlung:
Als Saeris hingerichtet werden soll öffnet sie unwissentlich ein Quicksilver-Portal – ein Tor zwischen den Welten. Sie flüchtet vor dem Tod in die andere Welt – die Welt der Fae. Dort gerät sie in die Obhut eines gequälten Fae-Kriegers. Gemeinsam wollen sie einen Jahrhunderte andauernden Krieg beenden und kämpfen dabei gegen ihr eigenes Verlangen.
Meinung:
Vorweg: Ich lese zwar gelegentlich Fantasy, bin aber kein ausgesprochener Romantasy-Fan. Quicksilver habe ich primär gelesen, weil ich den Hype verstehen wollte. Entsprechend fällt meine Kritik aus.
Ich habe das Buch gerne gelesen! Die Geschichte ist spannend und liest sich flüssig, die Welt ist komplex aber interessant. Ich mochte Saeris als Protagonistin, weil sie nicht bloss jammert, sondern ihr Schicksal akzeptiert und das beste daraus machen möchte. Sie ist eine starke Frau und eine Kämpferin. Kingfisher ist mystisch, gross, schön und overlymanly-man und ich kann den Hype um ihn nachvollziehen, auch wenn ich selbst andere Charaktere mehr gemocht habe (Carrion-Fans wo seid ihr?!).
Gestört hat mich insbesondere die vulgäre Sprache in den Spicy-Szenen. Mir ist bewusst, dass das Geschmacksache ist. Meiner ist es nicht. Ich liebe nun mal schöne Worte und das hört auch nicht an der Schlafzimmertüre auf. Ausserdem finde ich Romantasy immer so unglaublich vorhersehbar. Die «Spannung» scheint mir nicht zu genügen, ich werde gerne wirklich überrascht.
Nichtsdestotrotz freue ich mich auf den zweiten Teil und bin gespannt, wie es weitergehen wird in Yvelia.
Leseempfehlung:
Für Romantasy-Fans sowieso, aber auch gut geeignet für Gelegenheits-Geniesser*innen wie mich 😉 Für mich war Quicksilver vergleichbar mit Forth-Wing (wobei Saeris >> Violett).