Ein fiktiver Südstaat der USA. Eines Tages verlässt der schwarze Farmer Tucker Caliban Haus und Hof und macht sich auf in eine ungewisse Zukunft. Ihm folgen sämtliche Brüder und Schwestern der Stadt.
Erzählt aus der Perspektive ausschliesslich weisser Mitmenschen, erfährt man Kapitel für Kapitel mehr über die Geschichte Tuckers und der Stadt. Der Autor setzt diese Perspektivenwechsel gekonnt um und nimmt einen so auf eine eindrückliche Reise zwischen Fakt und Meinung. Genial! Aber auch traurig.
Historisch akkurat bekommt die Leserschaft einen Eindruck davon, wie eine Gesellschaft krampfhaft versucht, nicht rassistisch zu sein und sich doch nicht seiner gewohnten Schuhe zu entledigen vermag.
Dieses Buch gilt als Meisterwerk der Amerikanischen Literatur und wird diesem Ruf auch absolut gerecht.