Sara Hashem entführt uns in ihrem Debütroman „The Jasad Heir“ in eine von der ägyptischen Mythologie geprägte Welt, in der Machtspiele und Magie eng verwoben sind. Die Protagonistin Sylvia, eine heimliche Erbin mit verborgenen Fähigkeiten, muss sich nicht nur gegen finstere Intrigen am Hof behaupten, sondern auch ihren Platz in einer längst vergessenen Linie antreten. Hashems Erzählstil besticht durch lebendige, bildgewaltige Beschreibungen und eine packende Handlung, die von politischem Kalkül über actionreiche Kämpfe bis hin zu zarten Liebesmomenten reicht. Besonders gelungen ist das langsame Aufeinanderprallen von Sylvias Bodenständigkeit und Prinz Arins Ehrgeiz, das sich zu einer spannungsgeladenen, emotionalen Verbindung entwickelt. Mit seinem mitreißenden Tempo und der gelungenen Mischung aus Romantik, Abenteuer und geheimnisvoller Magie ist „The Jasad Heir“ ein fesselnder Auftakt, der Lust auf die Fortsetzung macht. Ich fand das Buch unglaublich gut geschrieben und sehne mich nach dem zweiten Teil.