Ich war sehr gespannt auf dieses Buch und wollte eigentlich davor noch Die Abenteuer von Huckleberry Finn lesen. James hat mich erst auf den letzten Seiten richtig begeistert, vielleicht, weil ich mich bis dahin endlich an seine “Sklavensprache” gewöhnt habe. Ich stolperte gerade am Anfang über die falsch geschriebene und grammatikalisch nicht korrekte direkte Rede, die zwar perfekt zum Inhalt passt und auch ein Stückweit die Genialität dieses Buches ausmacht, aber für mich den Lesefluss massiv beeinträchtigt hat.
Ansonsten war ich manchmal einfach nur baff über die Erlebnisse und Gedanken von James, die mich oft auch sehr nachdenklich gestimmt haben. Dass ein Klassiker so ein neues, aktuelles Gewand bekommen kann, finde ich sehr interessant. Gleichzeitig ist es, wie es der alte Titel sagt, ein spannendes Abenteuer, dass Jim und Huck da erleben. Also einfach auf die Sprache einlassen, in meinen Augen lohnt es sich.