Die Liebesgeschichte um die Magier-Assistenten Jack und Wilhelm um 1900 herum ist abwechselnd aus der Perspektive der beiden geschrieben. Obwohl viel Stoff für Intrigen, Trickserei und Geheimnisse da war, wollte nicht wirklich Spannung aufkommen. Die Geschichte dümpelt ein wenig vor sich hin. Erst ganz zum Schluss eskaliert die Situation leicht.
Ich hätte mir mehr Einblicke in die Arbeit der beiden Illusionisten Laszlo und Enchastress gewünscht. Doch die beiden waren vor allem Betrüger und vor allem Enchantress nur am Rande in die Ereignisse einbezogen. Die Liebesbeziehung der Assistenten war herzerwärmend. Vor allem Wilhelms Naivität war einnehmend.
Das Buch hätte spannender sein dürfen und hat einige Chancen auf zusätzliches Drama vergeben, war aber dank dem angenehmen Schreibstil schnell zu lesen. Ich mochte die Protagonisten und war mit dem Ende zufrieden.
Empfohlen für junge Erwachsene, die die Atmosphäre um 1900 in Büchern mögen.