Der letzte Teil der Kopenhagen-Trilogie ist erschütternd. Tove, auf der Suche nach Liebe und Unterstützung, schlittert von einer Ehe in die nächste. Nach zwei Schwangerschaftsabbrüchen bekommt sie von ihrem dritten Ehemann endlich was sie sucht - in Form von Drogen. Sie kann sich treiben und gehen lassen und landet in einer zerstörenden Sucht. Auch Schreiben ist nicht mehr möglich. Erst in der Entzugsklinik findet sie die Worte wieder und schreibt dort ihre unvergesslichen Bücher. Nach dem Entzug trifft sie Victor, ihren vierten Ehemann, der sie bedingungslos liebt und zum ersten Mal kann auch sie lieben. Doch reicht das aus, um ein Leben ohne Drogen zu meistern?
Aus ihrem Lebenslauf wissen wir, dass sich Tove Ditlevsen im Alter von 59 Jahren mit einer Überdosis Schlaftabletten das Leben nahm. Eine bedrückende und traurige Lektüre. Die drei Bände zeigen je einen Abschnitt aus Toves Leben. Durch alle Bücher begleitet uns eine verzweifelte Frau auf der Suche nach Etwas, das sie nie finden wird.