Früher fand Fantasy für mich immer in der Vergangenheit statt. Schon mit der Bartimäus-Reihe von Jonathan Stroud hat sich das etwas in die neuere Zeit verschoben und spätestens als ich die Rivers of Londen Reihe von Ben Aaronovich enteckt habe, hat sich das grundlegend verändert.
Der Junge Polizist Peter Grant ist wohl sehr überrascht, dass in einem neuen Fall ein Geist sein Zeuge ist, lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen. Tatsächlich wird er wohl auch deshalb für eine Spezialeinheit in London angeworben, welche sich mit aussergewöhnlichen Fällen beschäftigt.
Nach und nach wird Peter in die Zauberei eingeführt und lernt London von einer komplett anderen Seite kenne, als wir uns das vorstellen und schon früh muss er Fälle übernehmen, welche seine Fähigkeiten als Zauberer eigentlich bei weiterm übersteigen.
Was mich an der Reihe so faszniert ist, dass der Autor es schafft, die Welt der Magie mit der Welt - hmmm, wie soll ich das beschreiben - ausserhalb der Magie, also unsere Welt zu verknüpfen, ohne dass es zu sehr ins Übernatürlich abdriftet.
Die Buchreihe hat mich so fasziniert, dass ich alle Bände innert kürzester Zeit gelesen habe, was als Familienvater mit 2 Kinder nicht immer so einfach ist :-)