Faszinierend - die Geschichte der Nymphe Circe, Tochter des Sonnengottes Helios und Perse. Sie wurde als Kind als hässlich eingeschätzt, ohne Qualitäten und mit einer hässlichen Stimme, welche jenen der Sterblichen ähnelte. Ihre Art war sicher anders als jene ihrer Verwandten. Dass sie so verachtet wurde, schmerzte sie. Selbst ihre Mutter verschmähte und verhöhnte sie.
Circe hat einen eigenen Charakter - sie hat auch Mitgefühl und einen Sinn für Gerechtigkeit. Ihr eigener Wille ist nicht dazu geeignet, das Wohlwollen ihrer Eltern und Verwandten zu gewinnen. Das führt dazu, dass sie auf die Insel Aiaiai verbannt wird.
Sie gewöhnt sich dort an das einsame Leben, schätzt es und findet viele wertvolle Pflanzen. Sie ist eine Hexe und kann auch Zauber herstellen, Arzneien, Pharmakeis. Circe entwickelt eine starke Persönlichkeit. Teilweise auch mit grausamen Zügen, hart - und dort auch immer wieder nahbar und bereit, anderen zu helfen. Es werden verschiedene griechische Mythen mit eingewebt, kommen doch viele der illustren Figuren zu ihr auf die Insel - Dädalus (der Vater von Ikarus), Odysseus, um nur einige zu nennen. Es gibt erotische Episoden, Liebesgeschichten, Rache. Als Hexe hat sie einiges an Instrumenten - die Sage, so neu erzählt aus der Ich-Erzähler-Perspektive der Circe ist äusserst spannend und lehrreich. Darüber hinaus wurden mir die Figuren aus der griechischen Mythologie wieder in Erinnerung geführt und haben mir aus dieser ausgezeichneten neuen Erzählweise ein tolles Leseerlebnis und viele unterhaltende Stunden bereitet.
An der Ebook-Ausgabe habe ich besonders die Möglichkeit geschätzt, direkt aus dem Reader einen markierten Begriff - hier vor allem Namen von Figuren - in der Wikipedia nachschlagen zu können.
Gelesen habe ich das eBook Ich bin Circe/Das Lied des Achill, welches zwei Bücher in einem offeriert, zu einem Preis, der nur 1 CHF höher ist als "Ich bin Circe als eBook.
Es werden viele griechische Mythen mit eingewoben. Man erfährt viel über die Götterwelt, die Beziehungen, Verstrickungen, Intrigen und Zusammenhänge. Sehr interessant und ausgesprochen gut geschrieben.
Sie hat Prometheus gesehen, der bestraft wurde, weil er den Menschen das Feuer gebracht hat und ihnen geholfen hat. Sie hat ihm Nektar gebracht, um ihm etwas Linderung zu bringen. Ein grober Verstoss gegen die Gesetze der Götter. Sie hat es niemandem gegenüber erwähnt. Prometheus feste Haltung hat sie beeindruckt. Dass er nicht eingeknickt ist und sich nicht unterworfen hat, sondern seine Haltung für Gerechtigkeit den Sterblichen gegenüber und für Milde, hat sie beeindruckt. Wegen anderem Ungehorsam wird sie auf eine einsame Insel verbannt, auf Aiaiai. Sie gewöhnt sich dort an das einsame Leben, schätzt es und findet viele wertvolle Pflanzen. Sie ist eine Hexe und kann auch Zauber herstellen, Arzneien, Pharmakeis. Deshalb wurde sie verbannt, weil sie das genannt hat. Sie hat es auch verwendet, aus Eifersucht, weil Glaukos, ihr sterblicher Geliebter, Scylle bevorzug hat. Scylla hat ihr gegenüber geprahlt und Circe erniedrigt. Circe hat ihr vom Saft der Pflanze eingeträufelt, welche das wahre Selbst offenbart. Scylle ist zu einem Monster geworden mit 6 Köpfen, im Meer lebend und bedrohlich für alle Seefahrer.
Es kommen Männer zu ihr. Dädalus und Ikarus lernt sie so kennen. Von Dädalus erhält sie einen Webstuhl. Sie muss ihrer Schwester Geburtshilfe leisten (Pasiphäe). Diese gebiert Minos ein Ungeheuer, den Minotaurus. Odysseus kommt zu ihr mit seinen Männern. Diese bedrohen sie, vergewaltigne Sie. Sie verwandelt sie in Schweine und sperrt alle diese Männer in einen Koben. Dann kommt Odysseus und sie verwandelt seine Männer ohne Vorwarnung. Verwandelt sie wieder zurück.
Circe entwickelt eine starke Persönlichkeit. Teilweise auch mit grausamen Zügen, hart - und dort auch immer wieder nahbar und bereit, anderen zu helfen.
Es werden viele griechische Mythen mit eingewoben. Man erfährt viel über die Götterwelt, die Beziehungen, Verstrickungen, Intrigen und Zusammenhänge. Sehr interessant und ausgesprochen gut geschrieben.