Die starke Fortsetzung von 22 Bahnen enttäuscht nicht.
Seit dem Wegzug von Tilda ist einige Zeit vergangen und Ida ist nun eine junge Erwachsene, die sich nun alleine durchs Leben schlagen muss. Wegen ihrer Vergangenheit und dem Tod ihrer alkoholsüchtigen Mutter ist sie überfordert und will einfach nur weg. So landet sie auf Rügen bei Knut und Marianne, die sie als Ziehtochter aufnehmen. Im Buch durchlebt Ida Höhen und Tiefen und findet langsam wieder zu sich selbst. Mit der Hilfe ihrer verbliebenen Familie, ihrem Freund Leif und ihren Zieheltern sieht die Welt nun plötzlich lebenswerter aus.
Das Buch hat mich auf einer tiefen Ebene berührt. Mir gefällt zudem, dass schwere Themen angesprochen werden und das Unbehagen der Involvierten so passend beschrieben wird. Man fiebert bis am Schluss mit und man will, dass Ida nun auch endlich das Happy End findet, dass sie verdient.