Ein Sachbuch, das Gänsehaut bereitet. 14 Autor*innen bereiten anschaulich auf, was es für sie bedeutet, eine Heimat zu haben, oder eben nicht zu haben. Diese Texte gehen vor allem denjenigen unter die Haut, die glauben, irgendwo zuhause zu sein. Wer zu diesem Buch greift, muss etwas lernen; und zwar über verschiedene Schicksale rund um die Immigration, über das europäische Asylwesen, über Generationen die durch strukturelle Gewalt der Heimat beraubt wurden und darüber, dass Heimat an sich gar nicht so unproblematisch ist, wie man denkt. Klingt kompliziert; aber jeder der in diesem Buch abgedruckten Texte nähert sich der Thematik auf eine eigene Weise. Wirklich Aufschlussreich!