Eine Frau, die aufgrund eines Traums beschließt, Vegetarierin zu werden. Damit beginnt die Geschichte. Ihr Umfeld hat keinerlei Verständnis und kämpft dagegen an. Sie bleibt jedoch dabei.

Es geht hier nicht einfach um ihren Entschluss, vielmehr fallen die Masken ihrer Familie, ihres Mannes, wie ein Spiegel, der die dunkle Seite zum Vorschein kommen lässt. Ihr Ehemann, der sie wegen ihrer Durchschnittlichkeit geheiratet hat, um sich nicht bemühen zu müssen. Ihr Vater, der ihr mit Gewalt Fleisch einflößen will. Sie macht eine Verwandlung durch, immer mehr entfernt sie sich von ihrer Familie.

Das Buch verstört, zeigt eine unschöne Fratze des Menschen. Begierden, Verzweiflung. Keine leichte Kost. Interessant, ja. Freundlich, definitiv nicht.