Zuerst hatte ich Mühe in die Geschichte von Evelyn und Arden zu kommen, doch dies verflüchtigte sich rasch. Ich mochte es sehr, dass es viele Zeitsprünge gibt an unterschiedlichen Orten. Dies lässt die Geschichte leben und doch kehrt sie immer wieder in die Gegenwart zurück. Mit der Zeit verstand ich die Zusammenhänge und hatte manches „Aha-Erlebnis“. Meine Gefühlswelt wurde immer wieder angesprochen und ich hoffte mit Evelyn mit. Versuchte mit ihr die Rätsel zu lösen. Es ist spannend geschrieben und erinnte mich manchmal ein wenig an einen Krimi und manchmal ein bisschen an „Romeo und Julia“.
Leider suchte ich vergebens lange nach dem Fantasyteil. Erst im letzten Drittel kam ein Hauch Fantasy dazu, was ich schade fand. Auch war ich persönlich vom Ende/Ausgang der Geschichte enttäuscht und es stellten sich mir viele Fragen, welche leider nicht beantwortet wurden. Das Ende hätte noch ein wenig ausgereifter sein dürfen. Den laut meiner Ansicht wird der Leser nicht nur mit unbeantworteten Fragen zurückgelassen, sondern leider auch mit einem sehr rasanten Ende. Im Vergleich zur ganzen Geschichte ist dies sehr knapp ausgefallen.
Fazit: Ja ich würde das Buch weiter empfehlen, obwohl es noch ausbaufähig wäre. Auf der Gefühlsebene hat es mich angesprochen und es reisst einem mit, wenn man einmal in der Geschichte angekommen ist und sich einen Überblick verschafft hat.
Für wen würde ich das Buch empfehlen?
Das Buch würde ich denjenigen empfehlen, die gerne Zeitsprünge und unterschiedliche Ortschaften haben. Die Romeo und Julia, einen Hauch Rätselspass mögen und für etwas neues offen sind. Für Fantasyfans würde ich es eher weniger empfehlen, da dieser Teil deutlich zu kurz kommt.