Bernhard Aichner ist für mich kein Krimiautor, nein, ein Thriller Autor durch und durch. Und zwar einer, der so richtig knallharte Thriller schreibt. Das können nur wenige und kaum einer beherrscht das so perfekt wie er. Dieses Werk präsentiert sich eiskalt, aalglatt und nervenaufreibend von A - Z. Bezeichnend für ihn ist auch das Weglassen von unnötigen Details und volle Konzentration auf die Handlung. Die zahlreichen Wechsel zwischen der Ich- und der Interview-Erzählung stehen für den Autor – Aichner eben.
In «Bösland» tropft der «blutige Faden» etwas weniger als in der «Totenfrau-Trilogie», ist aber deswegen nicht weniger spannend.
Fazit: Aichner Thriller sind wie eine Droge – einmal gelesen – loskommen unmöglich.