Reykan verliert in einer aussichtslosen Schlacht seinen langjährigen Partner und auch seinen Lebensmut. Er verfällt der Depression, kann sein Pflichtgefühl dem Königshof gegenüber aber nicht abschütteln. Bei einem Besuch in der Hauptstadt stirbt der von den Untertanen verhasste König in seinem Beisein. Er hinterlässt dem wütenden Mob seinen verwöhnten Sohn Benrik, den Reykan kurzerhand unter seine Fittiche nimmt.
Eine gemeinsame Flucht beginnt, in der ein neuer Plan zur Rückeroberung des Landes geschmiedet wird. Aber auch die beiden unterschiedlichen Männer finden allmählich zueinander und es entwickelt sich eine zarte Liebe.
Dieses Buch gefällt mir ausserordentlich gut. Elea Brandt hat es geschafft, den Charakteren Tiefe und viel Zeit für ihre eigenen und gemeinsamen Entwicklungen zu geben. Sie verzichtet auf zu viel Erotik, was für dieses Werk absolut passend und nachvollziehbar ist. Ich war über dieses zarte Zueinanderfinden begeistert.
Der Anfang des Buchs ist allerdings ein wirklich schwermütiger, depressiver Hammer - Hut ab! Ich habe selten ein Buch gelesen, welches mich bereits im ersten Kapitel fesselte und entsetzte.