Frostherz, der dritte Band, startet mit ordentlich Action: Ein Museumsbesuch endet – wenig überraschend – in einem Angriff der Schnitter. Klingt spannend, doch leider stolpert Gwen wiederholt aus purer Dummheit in Gefahr und muss gerettet werden. Dass sie als Aussenseiterin ständig über die „beliebten“ Schüler urteilt, während sie selbst stereotypisiert, macht sie nicht gerade sympathischer.
Ein Highlight ist Daphnes persönliche Entwicklung, die ihr Leben völlig auf den Kopf stellt. Doch anstatt diesem Aspekt mehr Raum zu geben, wird ihr Streit mit Gwen als unnötiges Drama inszeniert, das eher konstruiert als organisch wirkt.
Dennoch hält Frostherz die Spannung hoch und liefert unterhaltsame Wendungen. Wer Gwens unüberlegte Aktionen ignorieren kann, bekommt eine solide Fortsetzung.