Mit Gregor und das Schwert des Kriegers bringt Suzanne Collins ihre düstere Saga zu einem Abschluss, der ebenso fesselnd wie unerbittlich ist. Eine letzte Prophezeiung stellt Gregor vor seine bisher schwerste Prüfung, doch diesmal geht es nicht nur um eine Mission – es geht um die Konsequenzen seiner früheren Entscheidungen, die ihn nun mit voller Wucht einholen.
Collins bleibt sich treu und spart nicht an schockierenden Wendungen. Die Eskalation des Konflikts sowie die ungeschönte Darstellung von Verlust und Krieg machen diesen Band zu einem der härtesten der Reihe. Und dann gibt es diesen einen Moment – einen, den man nicht kommen sieht oder nicht kommen sehen will. Ich werde Collins nie dafür vergeben, was sie einer ihrer wichtigsten Figuren antut.
Gregor und das Schwert des Kriegers ist kein tröstliches Happy End, sondern ein bittersüsser Abschluss voller Schmerz, Wachstum und unausweichlicher Wahrheiten. Ein Finale, das nachhallt – und eine Reihe, die sich tief ins Gedächtnis brennt.