Carolines Leben steckt in einer Sackgasse. Sie ist unglücklich mit ihrem Studium, hat ich von ihrem Freund getrennt und ist noch immer nicht über den Verlust ihrer besten Freundin hinweg, die vor einem Jahr gestorben ist. Als sie im Internet auf eine Anzeige stösst, in der jemand eine Betreuerin für seine Mutter in der Nähe von Galway sucht, ist das für Caro ein Wink des Schicksals. Kurz entschlossen nimmt sie den Job an und steigt in das nächste Flugzeug. Doch der Start auf der grünen Insel ist mehr als holprig: Roisin Connolly, die alte Dame, die sie nach einer Knieoperation betreuen soll, will sie eigentlich nicht im Haus haben. Hinzu kommt, dass Caro die Sprache nicht versteht, denn Baile na Mara liegt im gälischsprachigen Teil Irlands, Englisch wird im Alltag so gut wie gar nicht verwendet. Aber trotz aller Schwierigkeiten gibt Caro nicht auf. Sie verliebt sich in das Land, die Natur - und in Conor. Conor lebt im Nachbarhaus und schon bei ihrer ersten Begegnung kribbelt es gewaltig. Und beim Bogenschiessen, Schafestreicheln und dem Organisieren eines Gälisch-Festivals um Conors Sprachschule zu retten, kommt sie dem charmanten Iren zwangsläufig näher. Doch Conor währt sich mit aller Macht gegen seine aufkeimenden Gefühle, denn er weiss genau, dass er Caro verlieren wird. Und Verluste hatte er in seinem Leben schon genug.
Ein hinreisendes Buch, welches mal wieder aufzeigt, warum sich so viele in das Land und die Leute verlieben. Die Geschichte ist einfach, mit Höhen und Tiefen. Beide Hauptfiguren kann ich mir gut vorstellen und ihre Charaktereigenschaften sind klar ausgefeilt. Auch die Nebenfiguren haben ihre Sinnhaftigkeit und spiegeln das typisch Irische wieder.