Frederica Mazzanti ist ein junge Frau die in Rom lebt und mitten in der Nacht aufsteht um morgens um vier die Post zu sortieren und danach ins Il Nido fährt um als ‘Frühstücksfräulein’ zu arbeiten.
Ihr Traum ist es einmal eine eigene Bibliothek zu führen. Aber wie soll dies gehen? Da Frederica sehr introvertiert ist, kennt sie kaum jemand im Quartier. Doch durch Zufall bekommt sie die Möglichkeit ihren Traum erfüllen zu können.
So widmet sie sich am Nachmittag ihrer ‘Lebensaufgabe’ der Bibliothek.
Anfänglich kommt niemand vorbei um ein Buch auszuleihen, aber als eine alte Frau einen halbtoten Kater aufs Sofa legt, kommt Fahrt in die Geschichte.
Mit Bruno erlebt Frederica viele schöne und auch unerwartete Momente.
Fiona Blum beschreibt Rom aus der Sicht der Bewohner und nicht derer der Touristen. Man fühlt sich selbst mitten in der Geschichte und die Protagonisten wachsen einem förmlich ans Herz. Vor allem auch der Kater «Bruno», den möchte man am liebsten stundenlang kraulen und liebkosen. Und ja, man bekommt Lust selbst die Koffer zu packen und sofort nach Rom zu fliegen um die Schauplätze zu sehen und zu (er)leben.
Ein Wohlfühlroman der gerne noch etwas länger hätte sein können.
Gerne empfehle ich das Buch weiter und gebe fünf wohlverdiente Sterne.