Logan Frazer, ein sehr loyaler Hüter, bekommt den Auftrag, eine Seherin zu eliminieren. Gemäss dem Rat sei sie sehr labil und kann ihre Visionen nicht kontrollieren. Er geht in ihr Laden während Manus draussen im Auto wartet und gibt sich zuerst als ein Kunde aus. Mit Erfolg. Doch als er Zeuge von ihrem “Anfall” wurde, geriet sein Vorhaben ins Wanken. Um sich noch etwas Zeit zu verschaffen, redet er ihr Mut zu und sieht sich noch besser im Laden um. Schliesslich ist seine Entscheidung gefallen und er beschliesst sie nun zu beschützen. Nicht nur vor den Dämonen, sondern auch vor seinen Leuten.
Winter hat keine Ahnung, wie sie ihre “Alpträume” loswerden soll. Die Ärzte haben ihr geraden, alles aufzumalen, damit sie ihre “Träume” besser verarbeiten kann. Als dann dieser gut aussehende Mann in ihrem Laden kommt, gerät sie kurz ins Wanken. Und genau in diesem Moment bekommt sie ihren Anfall. Anstatt dass er um Hilfe ruft, hilft er ihr selber und bringt sie in die Küche. Nach einem kurzem Geplauder werden sie allerdings unterbrochen und prompt hat sich ihre Welt verändert. Winter hat soeben erfahren, dass sie eine Seherin ist und dass Dämonen gibt. Wesen mit giftgrünen Augen. Genau so wie in ihren Visionen. Kann sie Logan vertrauen? Immerhin hat er sie gerettet, also muss er doch gut sein oder nicht? Während ihrer Flucht kommen sich die beiden immer näher und erleben ein paar schöne Momente zusammen. Doch als Winter die Wahrheit über Logan’s vergangenen Taten erfährt, ist sie so wütend, dass sie plötzlich in die Arme eines Dämons landet.
So wie ich Logan in den vorherigen Bänden kennenlernen durfte, trifft seine Geschichte genau auf ihn zu. Ein sehr loyaler Hüter, der alles tut, um sein Volk und die Menschheit zu schützen. Auch wenn es heisst, dass er seinen Befehl verweigern muss. Er hat genau gespürt, dass Winter zu viel mehr fähig und dass sie eine sehr starke Frau ist. Als dann noch die “Nebenwirkung” bei Winter aufgetreten ist, war ich kurz baff. Obwohl Winter die Güte in Person ist, ist ihre Psyche genau das Gegenteil: eine standhafte Festung die jeden zerstört, der es wagt, sie anzugreifen. Das mussten mehrere Personen am eigenen Leib erfahren. Bei einem tat es mir Leid, beim anderen überhaupt nicht. Einfach nur wow. In dieser Geschichte durften auch die “älteren” Mitglieder von Scanguards nicht fehlen, was mich wirklich riesig gefreut hat. Immer wieder schön zu erfahren, was aus ihnen geworden ist. Dieser Zusammenhalt ist einfach unglaublich und hier konnte man sehen, dass sich niemand schert, welcher Rasse er angehört, solange sie einander respektieren. Das Ende hat mich extrem neugierig zurückgelassen. Eine leise Ahnung hat sich in meinem Gehirn eingepflanzt und ich frage mich, ob das wirklich möglich ist? Tina, das ist so fies uns so auf die Folter zu spannen! Alles in allem wieder eine wunderschöne Geschichte. Die Geschichte zweier Menschen, die im Herzen genau gleich sind: Gütig und stark. Es hat mir sehr viel Spass gemacht Logan und Winter begleiten zu dürfen.