John arbeitet nun als Bodyguard seit 4 Jahren bei Scanguards. Im Grunde ist er nur noch ein Schatten seiner Selbst, seit er seine blutgebundene Frau und sein Ungeborenes verloren hat. Er lässt keinerlei Gefühle zu, geschweige sich einer Frau zur nähern. Donnelly, der Polizeichef, hat ihm einen Fall zur Überprüfung übergeben, weil er sich nicht sicher ist, ob da Vampire ihre Finger im Spiel haben. Als er die ersten paar Seiten gelesen hat, taucht eine menschliche Frau vor seiner Tür auf: Savannah Rice. Ihre Tochter ist seit mehreren Wochen verschwunden und bittet ihn und seine Firma um Hilfe. Seit Jahren regt sich wieder etwas bei ihm. Er begehrte auf Anhieb diese alleinerziehende Mutter. Doch er darf das nicht zulassen. Seine Schuldgefühle nagen immer noch an ihm. Er darf sich Savannah körperlich auf keinen Fall nähern. Nach ausgiebiger Überprüfung muss er feststellen, dass keine Vampire darin verwickelt sind und er somit verpflichtet ist, den Fall wieder der Polizei zu überlassen. Doch er kann es nicht übers Herz bringen, Savannah weiterhin leiden zu lassen. Er weiss am besten wie es ist, zu leiden und jemanden zu verlieren. Also nimmt er den Fall an und versichert ihr, dass er bald ihre Tochter finden wird. Die Spuren, die er hat, führen sie zu einem skrupellosen Mann, der alles tun würde, um nicht nur Savannah’s Tochter, sondern auch Savannah selbst zu besitzen. Gleichzeitig sorgt sich John, was Savannah noch von ihm halten wird, wenn sie wüsste, dass er gefährlicher Jäger ist.
Endlich bin ich wieder zu Besuch bei den Scanguards Vampire. Was habe ich diese Welt vermisst. Diesmal geht es um John Grant. Ich war wirklich auf seine Geschichte gespannt. Im letzten Band konnte ja man schon herauslesen, dass er eine schreckliche Vergangenheit hütet. Nun wurde sie uns erzählt. Endlich erfuhren wir, was genau John erlebt hat und warum er so verschlossen ist. Er tat mir so unendlich Leid. Gleichzeitig konnte man herauslesen, dass er ein Goldschatz ist und das Herz am rechten Fleck trägt. Ein wahrer Held und Gentleman, typischer Südstaatler eben. Das Knistern zwischen ihm und Savannah war deutlich zu spüren. Die erotischen Szenen waren wie gewohnt sehr direkt und prickelnd. Allerdings hat mich etwas gestört: Savannah hat ihn gleich sofort als Vampir akzeptiert. Natürlich versteht man die Angst einer Mutter, die alles für ihr Kind tun würde. Diese Erfahrung wünsche ich niemandem. Ich konnte alle ihre Reaktionen und Handlungen nachvollziehen, bis auf die Momente, wo sie Sex haben und eben die viel zu rasche Akzeptanz. Mir persönlich ging das viel zu schnell, aber das ist wohl Ansichtssache. Die Spannung kam auch hier nicht zu kurz und wir durften auch einige Charaktere wieder sehen. John’s Sehnsucht wurde endlich gestillt. Ich gönne es ihm von Herzen. Es hat mir mega Spass gemacht die ganze Familie wieder anzutreffen und freue mich auf weitere Geschichten von den Vampiren und Hütern der Nacht.